Umsatzgrab: Gastronomiewebseite – so verlieren Sie monatlich Zehntausende Euro Umsatz!

So verlieren fast 92 % (!) aller Gastronomiebetriebe Zehntausende Euro Umsatz pro Monat. Ein Kommentar der Agentur Alacarte. Eine effektive Webseite ist für Gastronomiebetriebe unerlässlich, um Kunden anzuziehen und Umsätze zu steigern. Doch oft werden kritische Fehler gemacht, die nicht nur potenzielle Kunden abschrecken, sondern auch den Umsatz erheblich mindern können. In diesem Beitrag decken wir zwölf weniger bekannte, aber umsatzvernichtende Fehler auf, die Sie auf Ihrer Gastronomie-Webseite vermeiden sollten.

1. Fehlende lokale SEO-Strategie

Warum es schadet:

In einer Zeit, in der über 80 % der Verbraucher Online-Suchen nutzen, um lokale Unternehmen zu finden, ist eine fehlende lokale SEO-Strategie ein gravierender Umsatzvernichter. Wenn Ihre Webseite nicht für lokale Suchanfragen optimiert ist, erscheinen Sie nicht in den Suchergebnissen, wenn potenzielle Gäste nach Restaurants in Ihrer Gegend suchen.

Lösung:

• Lokale Keywords nutzen: Integrieren Sie spezifische Schlüsselwörter, die Ihre Stadt, Ihr Viertel oder bekannte Sehenswürdigkeiten in der Nähe beinhalten.
• Google My Business optimieren: Erstellen Sie einen vollständigen und ansprechenden Eintrag mit aktuellen Informationen, Bildern und Gästebewertungen.
• Konsistente NAP-Daten: Stellen Sie sicher, dass Name, Adresse und Telefonnummer (NAP) auf allen Online-Plattformen identisch sind.
• Lokale Backlinks aufbauen: Kooperieren Sie mit lokalen Bloggern, Magazinen oder Veranstaltern, um Verlinkungen zu erhalten.

2. Keine Online-Bestell- und Lieferoption

Warum es schadet:

Die Nachfrage nach Online-Bestellungen und Lieferdiensten ist in den letzten Jahren explodiert. Ohne diese Optionen verpassen Sie nicht nur zusätzliche Umsätze, sondern auch die Chance, neue Kundensegmente zu erschließen.

Lösung:

• Eigenes Bestellsystem integrieren: Nutzen Sie Tools wie WooCommerce oder spezielle Restaurant-Plugins, um Bestellungen direkt über Ihre Webseite zu ermöglichen.
• Zusammenarbeit mit Lieferdiensten: Wenn die Implementierung eines eigenen Systems zu aufwendig ist, kooperieren Sie mit etablierten Plattformen wie Lieferando oder Uber Eats.
• Benutzerfreundlichkeit sicherstellen: Das Bestellsystem sollte intuitiv sein, mit klaren Produktbeschreibungen und einfachen Zahlungsmöglichkeiten.
• Promotions anbieten: Locken Sie Gäste mit exklusiven Online-Angeboten oder Rabatten für Erstbesteller.

3. „Top-Kundenbewertungen“ nicht gut und sofort sichtbar

Warum es schadet:

Gäste vertrauen auf die Erfahrungen anderer. Wenn Ihre besten Kundenbewertungen nicht prominent auf Ihrer Webseite platziert sind, entgeht Ihnen wertvoller Social Proof, der potenzielle Gäste überzeugen könnte. Eine mangelnde Sichtbarkeit von positiven Bewertungen kann dazu führen, dass Besucher Ihre Webseite verlassen, ohne eine Reservierung vorzunehmen oder Ihr Restaurant zu besuchen.

Lösung:

• Bewertungen hervorheben: Platzieren Sie Top-Kundenbewertungen gut sichtbar auf Ihrer Startseite und anderen wichtigen Seiten.
• Verschiedene Formate nutzen: Verwenden Sie Textzitate, Sternebewertungen und Video-Testimonials, um Vertrauen aufzubauen.
• Aktuelle Bewertungen einbinden: Sorgen Sie dafür, dass die angezeigten Bewertungen regelmäßig aktualisiert werden, um die Aktualität zu gewährleisten.
• Interaktive Elemente: Integrieren Sie Widgets von Bewertungsplattformen wie TripAdvisor oder Google Reviews, die automatisch aktuelle Bewertungen anzeigen.

4. Keine Analysetools für effektives Retargeting

Warum es schadet:

Ohne Analysetools wie den Facebook-Pixel oder Google Analytics entgehen Ihnen wertvolle Daten über das Verhalten Ihrer Webseitenbesucher. Sie verpassen die Chance, durch gezieltes Retargeting potenzielle Gäste erneut anzusprechen und sie zurück in Ihr Restaurant zu holen.

Lösung:

• Integration von Analysetools: Installieren Sie den Facebook-Pixel und Google Analytics, um detaillierte Einblicke in das Nutzerverhalten zu erhalten.
• Retargeting-Kampagnen erstellen: Nutzen Sie die gesammelten Daten, um maßgeschneiderte Werbeanzeigen an Personen auszuspielen, die bereits Interesse gezeigt haben.
• Segmentierung: Unterteilen Sie Ihre Zielgruppe in Segmente, z.B. nach Besuchsfrequenz oder angesehenen Seiten, um personalisierte Angebote zu machen.
• Datenschutz beachten: Informieren Sie Ihre Besucher transparent über die Datenerfassung und halten Sie sich an die DSGVO-Richtlinien.

5. Veraltete oder unprofessionelle Food-Fotografie. „Nur“ gute oder gar mittelmäßige Fotos.

Warum es schadet:

Fotos sind das wichtigste einer Webseite. Das Auge isst bekanntlich mit. Unappetitliche oder veraltete Bilder können Gäste abschrecken und vermitteln einen schlechten Eindruck von der Qualität Ihrer Speisen und Ihres Ambientes.

Lösung:

• Professionelle Fotografie beauftragen: Investieren Sie in einen erfahrenen Food-Fotografen, der Ihre Gerichte und Ihr Restaurant ins beste Licht rückt.
• Regelmäßige Updates: Aktualisieren Sie Ihre Bilder saisonal oder bei Menüwechseln, um stets aktuelle Inhalte zu präsentieren.
• Hohe Auflösung und Qualität: Nutzen Sie hochauflösende Bilder für einen professionellen Look, achten Sie aber auf optimierte Ladezeiten.
• Authentizität zeigen: Präsentieren Sie echte Gerichte und keine gestellten Fotos, um realistische Erwartungen zu wecken.

6. Fehlende Storytelling-Elemente

Warum es schadet:

In einer Welt voller Optionen möchten Gäste nicht nur essen, sondern ein Erlebnis haben. Ohne eine erzählte Geschichte bleibt Ihr Restaurant austauschbar und verliert die Chance, sich emotional mit den Gästen zu verbinden.

Lösung:

• Ihre Geschichte erzählen: Teilen Sie die Gründungsgeschichte Ihres Restaurants, Ihre Vision und die Leidenschaft, die dahintersteckt.
• Team vorstellen: Präsentieren Sie Ihr Team und deren persönliche Geschichten, um eine menschliche Verbindung herzustellen.
• Herkunft der Zutaten: Erzählen Sie, woher Ihre Zutaten stammen und welche Beziehungen Sie zu Lieferanten pflegen.
• Multimedia nutzen: Verwenden Sie Videos, Bilder und Texte, um Ihre Geschichte auf verschiedenen Ebenen zu vermitteln.

7. Keine Mehrsprachigkeit

Warum es schadet:

In touristischen Regionen oder Großstädten kann die fehlende Mehrsprachigkeit internationale Gäste ausschließen. Sie verpassen somit die Chance, ein breiteres Publikum anzusprechen und Ihren Umsatz zu steigern.

Lösung:

• Mehrsprachige Webseite anbieten: Übersetzen Sie Ihre Webseite in relevante Sprachen wie Englisch, Französisch oder Spanisch.
• Professionelle Übersetzungen nutzen: Vermeiden Sie automatische Übersetzungen, die zu Fehlern führen können. Beauftragen Sie Muttersprachler oder professionelle Übersetzungsbüros.
• Kulturelle Anpassungen: Achten Sie auf kulturelle Unterschiede und passen Sie Inhalte entsprechend an.
• Einfache Sprachumschaltung: Integrieren Sie gut sichtbare Sprachumschalter, damit Besucher schnell die gewünschte Sprache finden.

8. Ignorieren von Micro-Influencern

Warum es schadet:

Micro-Influencer haben oft eine engagierte und lokale Followerschaft. Ohne ihre Einbindung entgeht Ihnen eine authentische und wirkungsvolle Marketingchance.

Lösung:

• Recherchieren Sie lokale Influencer: Finden Sie Personen, die in Ihrer Region aktiv sind und zu Ihrer Marke passen.
• Kooperationen anbieten: Laden Sie sie zu exklusiven Events ein oder bieten Sie spezielle Deals an, die sie mit ihrer Community teilen können.
• Authentizität fördern: Lassen Sie den Influencern Freiraum für ihre eigene Kreativität, um authentische Inhalte zu gewährleisten.
• Langfristige Beziehungen aufbauen: Pflegen Sie die Kontakte für zukünftige Kooperationen und eine kontinuierliche Präsenz.

9. Zu wenige Gütesiegel und Awards

Warum es schadet:

Gütesiegel und Auszeichnungen sind ein starkes Vertrauenssignal für potenzielle Gäste. Wenn Ihre Webseite keine oder zu wenige dieser Nachweise präsentiert, könnten Sie gegenüber Mitbewerbern im Nachteil sein.

Lösung:

• Auszeichnungen präsentieren: Platzieren Sie erhaltene Awards und Zertifikate gut sichtbar auf Ihrer Webseite.
• Gütesiegel integrieren: Nutzen Sie bekannte Siegel wie „Ausgezeichnete Küche“ oder „Top Service Qualität“, um Ihre Kompetenz zu unterstreichen.
• Aktuelle Bewertungen anzeigen: Binden Sie aktuelle Bewertungen von Plattformen wie TripAdvisor oder Google Reviews ein.
• Presseberichte teilen: Verlinken Sie zu positiven Berichten in lokalen oder überregionalen Medien.